Zweite ringt Tabellendritten nieder
In die Erfolgsspur zurückgekehrt ist die zweite Mannschaft des MTV Pfaffenhofen. Nach der Ernüchterung letzte Woche mit der glatten Niederlage in Zuchering, feierten die achtzehn62er in der 3. Bezirksliga auch ohne Spitzenspieler Axel Mahler einen 9:5-Heimsieg gegen den TSV Mailing-Feldkirchen und können weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen.
Für Pfaffenhofens Nummer eins kam Ottmar Christl zum Einsatz, aber auch die Gäste mussten auf ihre Nummer drei Roland Andjelic verzichten. Dennoch gingen die MTVler als Außenseiter ins Rennen. Maximilian Pflügler und Jochen Maurer erwischten in ihrem Doppel einen Blitzstart und brachten ihre Farben in Front. Da kurz danach auch Christian Bolzer an der Seite von Ottmar Christl in fünf Sätzen erfolgreich war, konnte man die Niederlage von Marcel Plagemann und Patrick Lengfeld gegen das Einser-Doppel aus Mailing verkraften.
Die Weichen auf Sieg wurden dann in den folgenden Einzeln gelegt. Plagemann lieferte seine beste Saisonleistung ab und ließ seinem Gegenüber Manuel Papak nicht den Hauch einer Chance. Zu einem wahren Fünfsatz-Krimi entwickelte sich parallel die Partie zwischen Maxi Pflügler und Maxi Gungl, mit dem besseren Ende für den MTV-Maxi. Bis es soweit war, konnten die Zuschauer einige tolle Ballwechsel beklatschen. Standesgemäß endete das Match dann auch mit dem knappsten aller Ergebnisse – 11:9 im Fünften.
Weiter ging die Siegesserie im mittleren Paarkreuz, wo sich Mannschaftsführer Maurer gut erholt zeigte und sein Gegenüber in vier Sätzen souverän besiegte. Lengfeld riskierte in seinem Match hier und da zu viel und musste sich trotz 2:1-Satzführung noch geschlagen geben. Mit einem Zwischenresultat von 5:2 stand man aber dennoch deutlich besser da, als zu diesem Zeitpunkt vermutet.
Als dann Bolzer den Ersatzspieler der Mailinger, Daniel Fuchs, deutlich beherrschte, schnupperte man auf MTV-Seite endgültig am großen Wurf. Die aufkeimende Euphorie war jedoch schnell verflogen, denn sowohl Christl als auch Plagemann mussten sich geschlagen geben. Gerade Pfaffenhofens heutige Nummer eins hatte gegen Gungl einige Chancen, die er speziell im zweiten Satz und in der Endphase des fünften Durchgangs jedoch nicht zu nutzen wusste.
Auf Pflügler war dann aber einmal mehr Verlass, denn auch er spielte Papak förmlich an die Wand und sorgte für den umjubelten und ganz wichtigen siebten Punkt. Dieser Sieg war umso wichtiger, als dass Maurer in seinem zweiten Einzel den Kürzeren zog.
Besser machte es hingegen Lengfeld bei seinem zweiten Auftritt des Abends. Gegen Sertac Cetiner musste er sich nur im zweiten Durchgang geschlagen geben, ansonsten hatte stets Lengfeld die Nase, wenn auch knapp, vorne. Nun war es also an Bolzer, den Sack zuzumachen. Gegen Marcus Gungl legte er los wie die Feuerwehr und gewann die ersten zwei Sätze. Fortan wusste sich der Mailinger aber besser zu wehren und sicherte sich Satz drei und vier. Somit ging es also in den Finaldurchgang, wenngleich dieser ein wenig an Brisanz verloren hatte. Christl hatte nämlich parallel seine Partie bereits gewonnen und für den entscheidenden neunten Punkt gesorgt. Nun ging es für Bolzer „nur“ noch um die Festlegung des genauen Endergebnisses und er ging dabei hochkonzentriert zu Werke. Mit 11:8 sicherte er sich folgerichtig den fünften Satz und stellte das Endergebnis auf 9:5. Christl’s Sieg kam somit nicht mehr in die Wertung.
„Das war heute zum wiederholten Male eine tolle Mannschaftsleistung“, ist Mannschaftsführer Jochen Maurer zu Recht stolz auf sein Team. „Damit haben wir uns nach dem Zuchering-Desaster wieder etwas Luft verschafft. Dennoch müssen wir bereits diesen Freitag in Eichstätt nachlegen. Ein Blick auf die Restprogramme der Konkurrenten verrät, dass noch einiges passieren kann. Daher lautet die Devise auch in den letzten beiden Saisonspielen punkten, punkten, punkten.“
Für die achtzehn62er spielten: Pflügler/Maurer (1), Plagemann/Lengfeld, Bolzer/Christl (1), Plagemann (1), Pflügler (2), Maurer (1), Lengfeld (1), Bolzer (2), Christl
Tabelle: 3. Bezirksliga
Nächstes Spiel: Fr. 24.03. um 20.00 Uhr beim PSV Eichstätt