Entspanntes Trainingslager in Porec

Lange Zeit stand das diesjährige Trainingslager unserer Abteilung im kroatischen Porec auf der Kippe. Spätestens nachdem unser Nachbarland Österreich ganz Kroatien zum Risikogebiet erklärt hatte, stieg die Unsicherheit der Mitfahrer/innen merklich.

Da die deutsche Regierung aber deutlich besonnener reagierte und nur zwei Teile Kroatiens zum Risikogebiet erklärte, entspannte sich die Lage. „Als wir dann in der Vorwoche unserer Abfahrt aktuelle Fotos aus Porec bekamen, entschieden wir uns letztlich drei Tage vor dem Start für das Trainingslager“, so Abteilungsleiter Heinz Wohlers.

Pressewart Jochen Maurer ergänzt dazu: „Vor Ort war es dann tatsächlich so, als wären wir fast alleine. Sowohl die Hotelanlage als auch die Flaniermeile direkt am Meer war so gut wie leer und man konnte den sehr wenigen Touristen leicht aus dem Weg gehen. Lediglich beim Champions League Finale waren mal mehr als zwanzig Leute im Außenbereich unserer Lieblings-Bar, aber auch hier blieben wir unter uns und hielten Abstand zu anderen Leuten.“

Das Training an sich, organisiert durch tt-xpert, wurde in diesem Jahr von insgesamt zwanzig statt der üblichen sechzig Personen besucht, so dass man auch hier leicht Abstand halten konnte. Zudem wurden die üblichen Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt, so dass die neun MTVler konzentriert und in Ruhe trainieren konnten.

Cheftrainer Istvan Toth, seines Zeichens ehemaliger ungarischer Nationalspieler, hatte sich toll vorbereitet und wartete mit einigen technischen Neuerungen auf, die er sich während des Lockdowns in Budapest am heimischen Tisch angeeignet hatte. Auch mit über 50 Jahren ist Toth noch zu einhundert Prozent motiviert und gab dies auch entsprechend an uns und die anderen Teilnehmer/innen weiter.

„Das war natürlich hoch interessant und ich habe einiges mitnehmen können. Jetzt heißt es, dies im heimischen Training einzubringen und umzusetzen. Die besseren Spieler sollten sich nicht wundern, wenn ich sie zukünftig öfter zum gemeinsamen Training bitte“, meinte Neuling Jörn Schwarplys mit einem Augenzwinkern.

Insgesamt verbrachte der zwölf Personen zählende Pfaffenhofener Tross sieben wunderbare Tage in Istrien, die in solcher Entspanntheit wohl (hoffentlich) nie mehr zu erleben sein werden. „Nichtsdestotrotz sind wir kurz nach der Wiedereinreise nach Deutschland unserer „Pflicht“ nachgekommen und haben allesamt einen Corona-Test absolviert“, so Heinz Wohlers.

Abschließend fügte er noch hinzu: „Diesen Test empfehle ich auch allen, die in Deutschland geblieben sind und dort ihren Urlaub verbrachten. Das Risiko, hier angesteckt zu werden, ist aufgrund der Menschenansammlungen deutlich höher einzuschätzen als in Istrien. Insgesamt war die Reise ein gelungener Ausflug. Neben dem Sport kam auch der Spaß in der Gruppe nicht zu kurz. Diese Woche war ein tolles Erlebnis und „Croatia 2021“ wird kommendes Jahr wieder fest eingeplant!“